W3-Professur für Zellbiologie
Am neu zu gründenden Institut für Zellbiologie der Universitätsmedizin Rostock ist zum 01.02.2024, vorbehaltlich haushaltsrechtlicher Regelungen, eine
W3-Professur für Zellbiologie
unbefristet gemäß § 61 Landeshochschulgesetz Mecklenburg-Vorpommern (LHG M-V) zu besetzen. Mit der Professur ist die Leitung des Institutes für Zellbiologie verbunden. Für die Wahrnehmung der Aufgaben in Forschung und Lehre wird ein privatrechtlicher Dienstvertrag mit der Universitätsmedizin geschlossen. Bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen kann eine Ernennung zum Beamten / zur Beamtin erfolgen.
Die Ausschreibung richtet sich an international ausgewiesene Wissenschaftler*innen mit anerkannten Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Zellbiologie. Wünschenswert ist ein Forschungsschwerpunkt auf zellbiologische Interaktion mit artifiziellen Systemen. Die Professur soll an zukunftsweisenden und grundlegenden Fragestellungen zu molekularen Mechanismen zellulärer Prozesse auf der Ebene von Genen, Proteinen oder Proteinkomplexen in Zellen, Organoiden und/oder Modellsystemen forschen. Ein breites Spektrum an zellbiologischen Methoden ist erwünscht. Idealerweise bringt sich der/die Bewerber/in aktiv mit Projekten in den SFB 1270 ELAINE (Elektrisch aktive Implantate; elaine.uni-rostock.de) bzw. Folgeprojekte ein, wofür ein Verständnis für multidisziplinäre Forschungsthemen erwartet wird.
In der Lehre soll der/die Bewerber/in das Fach Zellbiologie in ganzer Breite vertreten. Neben der Beteiligung an der Lehre in den Studiengängen Human- und Zahnmedizin wird eine Stärkung der Studiengänge Medizinische Biotechnologie, Intensivpflege und Medizinische Informationstechnologie erwartet.
Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 58 Abs. 1 LHG M-V. Insbesondere gehören dazu ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Biologie, Medizin oder eines anderen Faches der Lebens- oder Naturwissenschaften, Promotion, Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen sowie der Nachweis der hochschulpädagogischen Eignung.
Die Universitätsmedizin Rostock strebt eine nachhaltige Fokussierung unter dem Leitbild „Medizin trifft Technik (HealthTech Medicine)“ mit den Schwerpunkten Biomedizintechnik/Biomaterialien und Neurowissenschaften sowie dem Profilierungsbereich Onkologie und eine Stärkung der universitären Departments „Leben, Licht und Materie“ und „Altern des Individuums und der Gesellschaft“ an, die der/die Bewerber/in verstärken soll.
Die Ausschreibung richtet sich an alle Personen unabhängig von ihrem Geschlecht. Die Universitätsmedizin Rostock strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert daher qualifizierte Frauen mit Bezug auf § 7 Abs. 3 des Gleichstellungsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei im Wesentlichen gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt, sofern nicht in der Person des Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Schwerbehinderte Bewerber und Bewerberinnen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und Qualifikation besonders berücksichtigt.
Die Bewerbungen mit ausführlichem Lebenslauf, Schilderung des wissenschaftlichen Werdeganges, Beschreibung der Vorleistungen in Forschung und Lehre, einem strukturierten Publikationsverzeichnis mit Angabe der Impactfaktoren unter Beifügung von fünf wesentlichen Originalarbeiten sowie einer Auflistung bisher eingeworbener Drittmittel sind spätestens bis zum 20.10.2023 webbasiert unter https://berufungen.med.uni-rostock.de (Aktuelle Ausschreibungen) einzureichen, adressiert an den Dekan und Wissenschaftlichen Vorstand der Universitätsmedizin Rostock, Herrn Prof. Dr. med. univ. Emil C. Reisinger, Ernst-Heydemann-Str. 8, 18057 Rostock.
Bewerbungen per Post oder E-Mail können nicht berücksichtigt werden. Für Fragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen unter dekanat-berufungen{bei}med.uni-rostock.de gern zur Verfügung.
Die Bewerbungskosten werden entsprechend der geltenden Regeln des Landes Mecklenburg-Vorpommern nicht übernommen.